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Apr
Sinnlose Conversions durch Partnernetzwerke
Google Ads: Sinnlose Conversions durch Partnernetzwerke aus dem arabischen Raum – So stoppen Sie den unnötigen Traffic!
Google Ads ist ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die online wachsen möchten. Durch die Schaltung von Anzeigen erreichen Sie potenzielle Kunden genau dort, wo sie sich aufhalten. Doch manchmal können unerwünschte Nebeneffekte auftreten, die die Effektivität Ihrer Kampagnen beeinträchtigen. Ein aktuelles Problem, das viele Werbetreibende beschäftigt, sind sinnlose Conversions, die durch Klicks auf Anzeigen in Partnernetzwerken generiert werden und deren Ursprung im arabischen Raum liegt. Diese Conversions sind wertlos, da sie nicht von Ihrer eigentlichen Zielgruppe stammen und somit Ihr Marketingbudget ineffizient belasten.
Das Problem: Wertlose Conversions und ineffizientes Budget
Partnernetzwerke erweitern die Reichweite Ihrer Google Ads Kampagnen, indem sie Ihre Anzeigen auf verschiedenen Websites und Plattformen ausspielen. In einigen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass diese Netzwerke Traffic aus Regionen generieren, die für Ihr Angebot irrelevant sind. Im aktuellen Fall scheinen Partnernetzwerke verstärkt Klicks aus dem arabischen Raum zu liefern, die zwar als Conversions erfasst werden, aber keine echten Kundeninteraktionen darstellen.
Die Konsequenzen dieser sinnlosen Conversions sind unerfreulich:
- Falsche Erfolgsmessung: Die Conversion-Daten werden verfälscht, was es erschwert, den tatsächlichen Erfolg Ihrer Kampagnen zu beurteilen und fundierte Optimierungsentscheidungen zu treffen.
- Ineffizienter Einsatz des Budgets: Sie bezahlen für Conversions, die keinen realen Wert für Ihr Unternehmen haben, was Ihr Marketingbudget unnötig schmälert.
- Verzerrte Analysen: Die irrelevanten Conversions können Ihre gesamten Website-Analysen verzerren und zu falschen Schlussfolgerungen über das Nutzerverhalten führen.
Die Lösung: Geografische Ausrichtung in Google Ads präzisieren
Um dieses Problem der sinnlosen Conversions aus unerwünschten Regionen zu beheben, bietet Google Ads eine entscheidende Einstellungsmöglichkeit im Bereich der geografischen Ausrichtung. Indem Sie die Standortoptionen Ihrer Kampagnen anpassen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Anzeigen primär Nutzern angezeigt werden, die sich tatsächlich in Ihren Zielregionen aufhalten.
Die standardmäßige Einstellung «Präsenz oder Interesse: Nutzer, die sich gerade oder regelmäßig an Ihren eingeschlossenen Standorten aufhalten oder Interesse daran gezeigt haben (empfohlen)» berücksichtigt sowohl Nutzer, die sich physisch in den ausgewählten Gebieten befinden, als auch solche, die Interesse an diesen Regionen zeigen. Im Falle der unerwünschten Conversions aus dem arabischen Raum ist es ratsam, diese Einstellung zu verfeinern.
Die empfohlene Vorgehensweise ist die Umstellung auf die Option «Präsenz: Nutzer, die sich gerade oder regelmässig an Ihren eingeschlossenen Standorten aufhalten». Durch diese präzisere Auswahl stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigen primär Nutzern angezeigt werden, die sich physisch in Ihren definierten Zielgebieten aufhalten. Dies kann helfen, die Anzahl der irrelevanten Conversions, die möglicherweise durch Partnernetzwerke aus anderen Regionen generiert werden, deutlich zu reduzieren.
So passen Sie die Standortoptionen an:
- Loggen Sie sich in Ihr Google Ads Konto ein.
- Wählen Sie die Kampagne aus, die Sie bearbeiten möchten.
- Klicken Sie im linken Navigationsmenü auf «Einstellungen».
- Suchen Sie den Abschnitt «Standorte» und klicken Sie darauf.
- Klicken Sie auf «Standortoptionen (Erweitert)».
- Unter «Zielgruppenansprache» sehen Sie die aktuelle Einstellung. Klicken Sie auf das Dropdown-Menü und wählen Sie die Option «Präsenz: Nutzer, die sich gerade oder regelmässig an Ihren eingeschlossenen Standorten aufhalten».
- Vergessen Sie nicht, Ihre Änderungen mit einem Klick auf «Speichern» zu bestätigen.

Stelle die Option richtig ein. Dann hören die sinnlosen Conversions auf.
Zusätzliche Empfehlungen zur Optimierung:
- Überprüfen Sie alle Kampagnen: Stellen Sie sicher, dass Sie die Standortoptionen in all Ihren aktiven Kampagnen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
- Ausschluss unerwünschter Standorte: Wenn Sie feststellen, dass bestimmte Regionen immer wieder zu irrelevanten Conversions führen, können Sie diese als negative Standorte in Ihren Kampagneneinstellungen hinzufügen, um zu verhindern, dass Ihre Anzeigen dort ausgeliefert werden.
- Analyse der Partnernetzwerk-Performance: Untersuchen Sie die Leistung Ihrer Partnernetzwerke genauer. Möglicherweise stellen Sie fest, dass bestimmte Netzwerke vermehrt zu unerwünschtem Traffic führen, und können diese gegebenenfalls deaktivieren oder deren Targeting-Einstellungen anpassen.
- Conversion-Tracking überprüfen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Conversion-Tracking korrekt eingerichtet ist und nur tatsächlich wertvolle Aktionen erfasst werden.
- Regelmässige Überwachung: Behalten Sie die Leistung Ihrer Kampagnen im Auge und analysieren Sie die Herkunft Ihrer Conversions, um frühzeitig auf ungewöhnliche Muster reagieren zu können.
Fazit: Präzise geografische Ausrichtung für wertvolle Conversions
Die Problematik der sinnlosen Conversions durch Partnernetzwerke aus unerwünschten Regionen unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Konfiguration der geografischen Ausrichtung in Google Ads. Durch die Umstellung auf die Option «Präsenz» gewinnen Sie mehr Kontrolle darüber, wem Ihre Anzeigen angezeigt werden, und können so die Qualität Ihrer Conversions verbessern und Ihr Marketingbudget effizienter einsetzen. Eine kontinuierliche Überwachung und Optimierung Ihrer Kampagneneinstellungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Marketingziele effektiv erreichen.