Subdomain vs. Unterordner: Was ist besser?

Subdomain vs. Unterordner

26

Mai

Subdomain vs. Unterordner: Was ist besser?

Du stehst vor der Entscheidung: Soll dein neuer Blog unter einer Subdomain (z.B. blog.deine-domain.ch) laufen oder als Unterordner deiner Hauptdomain (deine-domain.ch/blog/)? Keine Sorge, diese Frage beschäftigt viele Website-Betreiber! In diesem Beitrag tauchen wir tief in die Vor- und Nachteile beider Optionen ein, insbesondere aus der Sicht von Suchmaschinen wie Google, und geben dir eine klare Empfehlung für deinen Blogbeitrag, der Traffic und Vertrauen bringen soll.

Subdomain vs. Unterordner

Das Dilemma: Subdomain oder Unterordner?

Stell dir vor, du möchtest einen Blog starten, der thematisch zu deiner Hauptwebsite passt. Du verkaufst beispielsweise hochwertige Outdoor-Ausrüstung auf deine-domain.ch und möchtest nun einen Blog mit Testberichten, Abenteuertipps und Packlisten starten. Wo platzierst du diesen Blog am besten?

Lass uns die beiden Optionen genauer betrachten:

Option 1: Der Blog als Subdomain (blog.deine-domain.ch)

Was ist eine Subdomain?

Eine Subdomain ist ein separater Bereich deiner Website, der unter einem eigenen Präfix vor deinem Hauptdomainnamen liegt. Google betrachtet Subdomains tendenziell als eigenständige Websites.

Die Pro-Argumente für eine Subdomain:

  • Klarere thematische Trennung: Eine Subdomain signalisiert sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen, dass der Blog ein inhaltlich abgegrenzter Bereich ist. Das kann sinnvoll sein, wenn sich dein Blog stark von deinem Hauptangebot unterscheidet.
  • Potenzielle stärkere thematische Relevanz: Google könnte die Inhalte der Subdomain stärker mit dem Keyword im Subdomain-Namen («blog») in Verbindung bringen.
  • Eigenständige Analysen: Die Performance deiner Subdomain lässt sich in Analysetools oft einfacher separat analysieren.
  • Technische Flexibilität (in seltenen Fällen): Bei sehr unterschiedlichen technischen Anforderungen oder der Nutzung verschiedener Content-Management-Systeme kann eine Subdomain technisch einfacher zu handhaben sein.
Die Contra-Argumente gegen eine Subdomain:
  • Fragmentierung der Domain-Autorität: Dies ist der entscheidende Nachteil! Google behandelt Subdomains tendenziell als separate Einheiten. Die hart erarbeitete Autorität deiner Hauptdomain (deine-domain.ch) wird nicht automatisch an die Subdomain (blog.deine-domain.ch) weitergegeben. Du musst also separate Anstrengungen unternehmen, um die Autorität deiner Subdomain aufzubauen.
  • Potenziell geringere Gesamtautorität: Wenn wichtige Inhalte wie Blogartikel auf einer Subdomain liegen, profitieren sie nicht von der geballten Power deiner Hauptdomain.
  • Komplexere interne Verlinkung: Die Verlinkung zwischen der Hauptdomain und der Subdomain erfordert mehr Aufwand und ist möglicherweise weniger intuitiv für Nutzer und Suchmaschinen.
  • Möglicherweise geringeres Vertrauen: Einige Nutzer könnten eine Subdomain als weniger integralen Bestandteil der Hauptwebsite wahrnehmen, was sich potenziell negativ auf das Vertrauen auswirken kann.

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Option 2: Der Blog als Unterordner (deine-domain.ch/blog/)

Was ist ein Unterordner?

Ein Unterordner (oder Unterverzeichnis) ist ein Bereich deiner Website, der direkt unter deinem Hauptdomainnamen liegt. Google betrachtet Inhalte in Unterordnern als Teil derselben Website.

Die Pro-Argumente für einen Unterordner:
  • Vererbung der Domain-Autorität: Dies ist der große Vorteil! Inhalte in Unterordnern profitieren von der bereits aufgebauten Autorität deiner Hauptdomain. Dein neuer Blogbeitrag kann dadurch schneller in den Suchergebnissen ranken.
  • Stärkere Gesamtautorität: Alle Inhalte auf deiner Domain, einschließlich des Blogs im Unterordner, tragen dazu bei, die Gesamtautorität deiner Website zu stärken. Das ist ein Win-Win für alle deine Inhalte!
  • Einfachere interne Verlinkung: Du kannst Blogbeiträge nahtlos mit relevanten Produktseiten oder anderen Inhalten deiner Hauptdomain verlinken und umgekehrt. Das verbessert die Nutzerführung und stärkt die thematische Relevanz für Suchmaschinen.
  • Höheres Vertrauen: Ein Blog, der direkt unter deiner Hauptdomain gehostet wird, wirkt oft professioneller und integrierter, was das Vertrauen deiner Besucher stärkt.
Die Contra-Argumente gegen einen Unterordner:
  • Weniger klare thematische Trennung (potenziell): Wenn dein Blog thematisch sehr stark von deinem Hauptangebot abweicht, könnte es für Nutzer und Suchmaschinen weniger offensichtlich sein, dass es sich um einen separaten Themenbereich handelt. In unserem Beispiel mit Outdoor-Ausrüstung und einem Outdoor-Blog ist diese Trennung aber in der Regel klar genug.
  • Möglicherweise aufwendigere separate Analysen: Die separate Analyse der Blog-Performance erfordert möglicherweise eine etwas genauere Filterung in deinen Analysetools, ist aber in der Regel problemlos möglich.
  • Technische Herausforderungen (selten): In sehr seltenen Fällen könnten unterschiedliche technische Anforderungen einzelner Bereiche einer Website die Nutzung eines Unterordners erschweren.
Subdomain vs. Unterordner

Die Empfehlung für deinen Blogbeitrag (und Google nickt zustimmend)

Für deinen Blogbeitrag, der Traffic generieren und Vertrauen aufbauen soll, ist die klare Empfehlung: Nutze einen Unterordner unter deiner Hauptdomain (deine-domain.ch/blog/).

Warum ist das so?

  • Autorität ist Gold wert: Gerade am Anfang ist es entscheidend, von der bereits vorhandenen Stärke deiner Hauptdomain zu profitieren. Dein Blogbeitrag hat so eine bessere Chance, schnell in den Suchergebnissen sichtbar zu werden und Traffic zu generieren.
  • Google liebt Einheitlichkeit: Google bevorzugt in der Regel Websites, die als kohärente Einheit wahrgenommen werden. Inhalte im Unterordner tragen zu dieser Einheitlichkeit bei und stärken die gesamte Domain.
  • Vertrauen durch Integration: Ein Blog, der direkt in deine Hauptwebsite integriert ist, vermittelt Nutzern ein Gefühl der Zugehörigkeit und Professionalität, was das Vertrauen stärkt.

Unser Beispiel konkret:

Für den Blog über Outdoor-Ausrüstung auf deine-domain.ch ist es absolut sinnvoll, den Blog unter deine-domain.ch/blog/ zu hosten. Die Themen passen gut zusammen, der Blog kann die Produkte bewerben und umgekehrt, und die gesamte Domain profitiert von der gestärkten Autorität.

Subdomain vs. Unterordner

Fazit: Setze auf den Unterordner für deinen Blog-Erfolg

Wenn es darum geht, mit deinem Blogbeitrag Traffic zu generieren, in den Suchergebnissen gut zu ranken und das Vertrauen deiner Nutzer zu gewinnen, ist der Unterordner in den allermeisten Fällen die beste Wahl. Er profitiert von der Autorität deiner Hauptdomain, stärkt diese im Gegenzug und sorgt für eine nahtlose Integration, die sowohl Google als auch deine Besucher zu schätzen wissen.


Die Hauptgründe für die Nutzung einer Subdomain in diesen Fällen sind

Obwohl für die meisten Blog-Szenarien der Unterordner die bessere Wahl ist, gibt es durchaus triftige Gründe und spezielle Beispiele, bei denen die Nutzung einer Subdomain sinnvoll sein kann. Hier sind einige davon:

1. Komplett unterschiedliche Sprachen oder Zielgruppen:

  • Beispiel: Ein Unternehmen mit einer Hauptwebsite auf Deutsch (deine-domain.ch) möchte einen Blog für den spanischsprachigen Markt erstellen. In diesem Fall könnte eine Subdomain wie es.deine-domain.ch sinnvoll sein. Dies signalisiert Google und den Nutzern klar die sprachliche Ausrichtung und die potenziell unterschiedliche Zielgruppe. Die Inhalte, Keywords und der Wettbewerb können sich stark unterscheiden, was eine separate Strukturierung rechtfertigen kann.

2. Völlig losgelöste Produkte oder Dienstleistungen:

  • Beispiel: Ein Softwareunternehmen unter firma.ch bietet verschiedene Produkte an. Wenn sie nun eine separate Wissensdatenbank oder ein Support-Portal für ein spezifisches Produkt erstellen möchten, das sich inhaltlich und vom Nutzerverhalten stark von der Hauptwebsite unterscheidet, könnte eine Subdomain wie support.produkt-a.firma.ch sinnvoll sein. Dies hilft, die Inhalte klar zu strukturieren und die Nutzerintention besser zu bedienen (Nutzer auf der Subdomain suchen gezielt nach Support für Produkt A).

3. Internationale Ausrichtung mit separaten Inhalten:

  • Beispiel: Ein großes E-Commerce-Unternehmen mit globaler Präsenz könnte für verschiedene Regionen oder Länder spezifische Inhalte, Preise und Angebote auf Subdomains hosten, z.B. uk.beispielshop.com für Großbritannien oder fr.beispielshop.com für Frankreich. Hier steht die geografische und inhaltliche Trennung im Vordergrund.

4. Mobile-spezifische Inhalte (obwohl dies heute seltener ist):

  • Historisches Beispiel: Früher, als mobile Websites oft separate Versionen waren, nutzte man manchmal Subdomains wie m.deine-domain.ch. Heutzutage ist Responsive Design der Standard, wodurch dies in den meisten Fällen überflüssig geworden ist.

5. Testumgebungen oder Beta-Versionen:

  • Beispiel: Ein Entwicklerteam könnte eine Subdomain wie beta.deine-domain.ch nutzen, um eine neue Version ihrer Website oder einer Funktion zu testen, bevor sie live auf der Hauptdomain geht. Dies dient der klaren Trennung von der produktiven Umgebung.

6. Sehr unterschiedliche Content-Formate oder Communities:

  • Beispiel: Ein Unternehmen mit einer eher kommerziell ausgerichteten Hauptwebsite könnte ein separates Forum oder eine Community unter einer Subdomain wie community.deine-domain.ch hosten. Das Nutzerverhalten und die Art der Inhalte sind hier oft sehr unterschiedlich.

Die Hauptgründe für die Nutzung einer Subdomain in diesen Fällen sind:

  • Klarheit und Organisation: Eine Subdomain hilft, sehr unterschiedliche Inhalte oder Funktionen klar voneinander zu trennen, sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen.
  • Spezifische Ausrichtung: Subdomains können helfen, Inhalte gezielter auf eine bestimmte Sprache, Region oder Nutzergruppe auszurichten.
  • Technische oder strukturelle Notwendigkeiten: In einigen komplexen Fällen kann eine Subdomain die technische Implementierung oder die Strukturierung großer Inhaltsmengen erleichtern.

Wichtig zu beachten: Auch in diesen Fällen sollte man die potenziellen Nachteile der Fragmentierung der Domain-Autorität im Auge behalten und sicherstellen, dass die Vorteile der Subdomain die Nachteile überwiegen. Eine durchdachte interne Verlinkung zwischen der Hauptdomain und den Subdomains ist auch hier entscheidend.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Subdomains in spezifischen Szenarien, in denen eine klare thematische, sprachliche oder funktionale Trennung von der Hauptwebsite sinnvoll oder notwendig ist, eine gute Option sein können. Für einen thematisch verwandten Blog, der primär auf Traffic und Vertrauen abzielt, bleibt der Unterordner jedoch in den meisten Fällen die strategischere Wahl.


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